Arbeitssieg beim Schlusslicht
Nachdem vor 2 Wochen im Pokal bereits ein 3:0-Sieg beim SV Chemnitz-Harthau gelang, stand nun an gleicher Stelle das Ligaspiel beim Sachsenliga-Absteiger an. Im Gegensatz zum Pokalauftritt fanden sich allerdings einige neue Spieler bei den Gastgebern, sodass sich von Anfang an ein ausgeglichenes Spiel mit tollen Angriffs- und Feldbabwehraktionen, aber auch einfachen Fehlern, auf beiden Seiten entwickelte. Schließlich gelang der Heimmannschaft ein entscheidender Angriff zum 25:23 im ersten Satz. Der zweite Satz ähnelte stark dem ersten Durchgang, nur dass diesmal der Wildenfelser Christian Baldauf den entscheidenden Block zum 25:23 und damit zum 1:1-Ausgleich setzte. Im dritten Satz gelang es den Harthauern sich deutlich abzusetzen, sodass beim Stand von 22:18 bereits eine Vorentscheidung gefallen schien. Auf Basis einer Aufschlagserie von Zuspieler Marten Fenske schafften die Wildenfelser aber überraschend noch einmal den Anschluss und erarbeiten sich sogar den ersten Satzball, der allerdings nicht genutzt werden konnte. Nun entwickelte sich ein echtes Drama. Beide Mannschaften gaben sich nicht geschlagen, erspielten sich Satzbälle, nur um diese teilweise kläglich zu vergeben. Erst dem Wildenfelser Kapitän Ruben Langer gelang es schließlich mit einem vom gegnerischen Block ins Aus abgefälschten Angriff den Satz mit 34:32 auf die Seite der Gäste zu ziehen. Nun lag das Momentun klar auf Seiten von Wildenfels, die sich bis Mitte des vierten Durchgangs einen klaren Vorsprung erspielten, nur um - symptomatisch für dieses Spiel - Mitte des Satzes unerklärlicherweise einzubrechen und aufgrund mehrerer schwacher Annahmen sich auf einmal wieder einem Rückstand gegenüberzusehen. Schlussendlich schaffte es der VfL aber die Ruhe zu bewahren und den Satz und damit das Spiel mit einem erfolgreichen Block, einem gelungenen Leger und einem fehlerhaften Hiterfeldangriff der Harthauer mit 25:21 zu entscheiden. Damit wandern 3 weitere wichtige Punkte auf das Konto, sodass Platz 3 in der Tabelle verteidigt werden konnte. Bereits kommenden Sonntag 12:00 Uhr steht der nächste Heimspieltag gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger Turbine Leipzig und den Tabellennachbarn VV DJK Colditz an. Wildenfels hofft dabei auf den berühm-berüchtigten Hexenkessel in der Mehrzweckhalle, um die nächsten Punkte einzufahren.
